Energie-Krise, deutlich höhere Kosten, steigende Inflation - in vielen Haushalten ist am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Da sind guter Rat und Tipps gefragt, wie Sie sparen können. Die liefern wir Ihnen ab sofort regelmäßig: Wir haben jede Menge spannende Geschichten und Service für Sie. Denn oft sind es schon kleine Verhaltensänderungen, die großes Sparpotenzial bergen.
Bremerhaven hat seit 2012 fast ein Drittel seines Umschlags verloren. Und derzeit deutet wenig auf eine Kehrtwende. Was bedeutet das für die Arbeitsplätze im Hafen? Und was bewirkt dann die Automatisierung?
Chinas Autobauer wollen ihre Elektroautos schnell nach Europa bringen - und haben nun schon das dritte Schiff voller Neuwagen nach Bremerhaven geschickt. Kommt die China-Auto-Flut in Bewegung? Experten in Europa wie Fernost sind sich längst einig.
Die chinesischen Autohersteller blicken verstärkt auf den Markt in Europa, gerade auch mit E-Autos. Flankiert wird dies über eine wachsende Flotte an großen Transportschiffen. Ein deutscher Hafen spielt dabei eine wichtige Rolle.
Der Brückeneinsturz in Baltimore hat Folgen für Bremerhaven. Gut 3.000 Fahrzeuge stehen auf dem Autoterminal mit dem Ziel Baltimore. Weil die zerstörte Brücke die Zufahrt zum dortigen Hafen behindert, gibt es nun Probleme.
Nun platzt offenbar dem Chef des Logistik-Konzerns BLG der Kragen: Frank Dreeke schimpft über die Probleme auf der A27, teure Umwege und entgangene Geschäfte. Er hat auch Forderungen an den Bund, was der tun muss.
Noch ist der Anteil chinesischer Autos auf der Straße überschaubar. Aber das könnte sich ändern: Die Ankunft der „BYD Explorer No.1“ in Bremerhaven gilt als der Start, Europa zu erobern. Der Export soll über Bremerhaven in Fahrt kommen.
Matthias Magnor wird neuer BLG-Chef. Er folgt auf Frank Dreeke, der nach zwölf Jahren an der Spitze des Bremer Logistikunternehmens wie geplant zum Jahresende in den Ruhestand gehen wird. Magnor arbeitet bereits seit drei Jahren im Vorstand.
Dreifach-Premiere am Autoterminal in Bremerhaven: Neuer Kunde, neues Schiff und dann auch noch die erste Betankung eines Frachters mit LNG im Hafen. Die Jungfernfahrt der „CMA CGM Indianapolis“ wird gefeiert im Überseehafen.
Eine neue Drehbrücke ohne Gleise? Und das, obwohl Umweltschützer das Zeitalter der Bahn kommen sehen? Das sorgte für Kopfschütteln. Bei den Entwürfen gibt es weiterhin die Variante ohne Gleise. Die Planer haben aber inzwischen eine klare Meinung.
Mit dem Ziel, den Bewerbungsprozess für Bewerber und Bewerberinnen noch einfacher und zugänglicher zu gestalten, hat BLG Logistics die Bewerbungsmöglichkeit über den Messenger-Dienst WhatsApp eingeführt. Mit zeitgemäßen Kommunikationswegen wie WhatsApp will die BLG den Bewerbern laut Mitteilung einen niedrigschwelligen Zugang zum Unternehmen anbieten.
Die Hafen-Blockade der Landwirte stößt zunehmend auf Kritik: Die Bredo-Werft rechnet aus, welcher Schaden dem Unternehmen entstanden ist, weil nicht gearbeitet werden konnte oder viele Beschäftigte wegen der Proteste zu spät zur Arbeit kam.
Die Arbeiter fehlen, kommen zu spät oder müssen per Shuttle geholt werden. Schichtwechsel misslingen. Laster stehen vor dem Hafen und nicht am Gate. Die Hafenwirtschaft hat der Protest hart getroffen. Entsprechend groß ist die Verärgerung.
Ein Tabubruch, der die Welt bedroht - so beschreiben Insider aus dem Hafen die Angriffe der Huthi-Rebellen auf die Schifffahrt am Roten Meer. Die schlagen Wellen bis an die Weser mit fatalen Auswirkungen auf Reeder, Spediteure und Umschlagbetriebe.
Die Verspätungen beim Bau des Hafentunnels haben dazu geführt, dass der Anteil der Hafenwirtschaft in Höhe von 15 Millionen Euro hinfällig geworden ist. Bremerhaven geriet damit unter Druck. Mit Folgen für den Steuerzahler.
Eurogate, BLG und BIS stehen bereit, um mit der Wind-Branche zu kooperieren. „Es kann morgen losgehen, wenn ein Unternehmen anfragt“, sagt Eurogate-Terminal-Geschäftsführer Marc Dieterich. So haben sich die Firmen auf die Kooperation vorbereitet.
Hinkt Bremerhaven bei den Investitionen im Hafen hinterher? Bei den Kajen und bei der Automatisierung? Die neue Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke) widerspricht nicht. Im Gegenteil. Sie sagt, dass wir schneller und im Umschlag effizienter werden müssen.
Es war schlimm genug, dass 140 Elko-Mitarbeiter ihren Job als Wachpersonal im Hafen verloren haben. Ein Sozialplan sicherte aber eine Abfindung zu. Es geht um viel Geld. Aber nun müssen einige ehemalige Beschäftigte darum auch noch zittern.
Die BLG will mit der Fähre Fahrzeuge vom Autoterminal zum einstigen Flugplatzgelände bringen. Die Frage, ob nicht auch die Container von der Stromkaje zum Maersk-Logistikzentrum im Fischereihafen per Schiff verfrachtet werden können, drängt sich auf.
Mit dem System „Isabella“ lässt sich der Autoumschlag in Häfen effizienter gestalten. Sechs Jahre lang ist dafür geforscht und entwickelt worden. Die Verbesserungen liegen unter anderem in kürzeren Schiffsliegezeiten und besserer Platzausnutzung.
BLG Logistics testet am Dienstag, 17. Oktober, den Transport von Pkw zwischen AutoTerminal (ATB) und neuer BLG-Lagerfläche Luneort mit einer Weserfähre.
Er hat einen Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Lehre als Automechaniker. Vorstrafen? Fehlanzeige. Dennoch soll der Vater zweier Kinder am Drogenschmuggel im Hafen beteiligt gewesen sein. Was treibt so einen in die Hände der Drogenbosse?
Kurz hinterm Zolltor Rotersand ist Schluss: Die Franziusstraße wird saniert und deshalb für den Verkehr voll gesperrt. Im Überseehafengebiet von Bremerhaven muss tagelang mit erheblichen Behinderungen und Umwegen gerechnet werden.
Die Bremerhaven-Bus-Linie 512 verkehrt von Montag, 2. Oktober, um 7 Uhr, bis Donnerstag, 5. Oktober, um 4 Uhr, zwischen den Haltestellen „Franziusstraße“ und „Überseering“ ausschließlich als Anruf-Linien-Taxi. Fahrgäste müssen bis 45 Minuten vorher die Fahrt telefonisch bestellen. Die Haltestelle „Rotersand“ kann nicht bedient werden.
Die Welt kann er nicht retten, sagt Andreas Wellbrock. Aber er kann sie etwas besser machen. Den Klimaschutz im Sinn arbeitet er an Wasserstoff-Projekten. Und dann wäre da noch eine Idee, die so gut zum Standort Bremerhaven passen würde.
Als Fußballer schaffte er es bis in die Dritte Liga. Als die Karriere stockte, nutzte er seine Chance bei der BLG. „Ich rauche nicht, trinke nicht, ich nehme keine Drogen“, sagt der Angeklagte. Drogen haben ihn dennoch auf die Anklagebank gebracht.
Der Hafen kämpft weiterhin mit sinkenden Umschlagzahlen. Weil die Fahrrinne in der Außenweser nicht tief genug ist, verliert die Seestadt Fracht für die Ostsee. Es tröstet dabei wenig, dass nicht nur Bremerhaven Probleme hat.
Mit Berufserfahrung zum Berufsabschluss - wie das geht, zeigt die Agentur für Arbeit am Dienstag, 22. August, ab 17 Uhr während einer Skype-Onlineveranstaltung. In der eineinhalbstündigen Veranstaltung wird ein ehemaliger Absolvent der Externenprüfung berichten, wie er seinen Berufsabschluss zum Kaufmann im Einzelhandel erlangt hat. Die Leiterin der Personalentwicklung bei BLG Logistics beleuchtet die Arbeitgeberseite und zeigt, wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter fördern und unterstützen können. Die Veranstaltung ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Der Brand der „Fremantle Highway“ zeigt: Von Autotransportern, wie man sie täglich am Autoterminal in Bremerhaven sieht, geht eine Gefahr aus. Was wäre passiert, wenn das Schiff im Hafen Feuer gefangen hätte? Wäre die Stadt vorbereitet gewesen?
Der Autofrachter „Fremantle Highway“ der japanischen Reederei K-Line brennt immer noch in der Nordsee vor Ameland. Spätestens seit dem Brand des Autofrachters „Felicity Ace“ im März 2022 wissen die Beteiligten, was das heißen kann.
Die aktuellen Umschlagzahlen in Bremerhaven geben keinen Anlass zu Optimismus. Besonders beim Blick auf die Ergebnisse beim Containerumschlag an der Stromkaje drängt sich die Frage auf, wie lange das noch so weitergehen kann?
Der größte Parkplatz auf Bremerhavener Stadtgebiet entsteht auf dem Gelände des früheren Regionalflughafens Luneort. Die BLG will hier 2.000 Autos abstellen, um die Probleme auf dem überfüllten Autoterminal im Hafen in den Griff zu bekommen.
Die ersten Sanierer auf dem Autoterminal räumen nach einem Jahr ihren Schreibtisch. BLG-Vorstand Matthias Magnor kündigt an, dass der Terminal von August an einen neuen Chef bekommt. Die Probleme sind damit aber noch längst nicht gelöst.
Während die Seestadt-Genossen noch ihre Wunden lecken, weil sie das Hafenressort verloren haben, gibt sich die neue Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke) kämpferisch. Sie fordert Tempo beim Energy-Port: „Ich will an der Stelle keine Quäldebatte.“
Das BLG-Autoterminal schreibt rote Zahlen, Mitarbeiter verzichten auf Teile ihres Lohns. Da passt die teure Loge des Unternehmens als Sponsor im Weserstadion mit schickem Essen nicht so richtig ins Bild. Die BLG-Führung reagiert jetzt.
Seit Monaten zieht sich das Verfahren hin. Gesucht wird ein Betreiber für das Klimahaus. Bleibt es der bisherige? Oder gibt es einen neuen Chef? Auch für die 140 Beschäftigten ist die Ungewissheit ein Problem. Aber müssen sie um ihre Jobs fürchten?
Der Job an den Kajen ist hart, keine Frage. Aber wenn sich über 20 Prozent der Hafenarbeiter krankmelden und der BLG-Chef das heikle Thema offen vor den Aktionären anspricht, dann ist klar, dass hier was aus dem Ruder läuft.
Der BLG-Autoterminal steckt in der Krise. Im vergangenen Jahr gab es im Kaiserhafen erneut Verluste. Wie lange soll das so weitergehen? Die Aktionäre werden nervös. Und wundern sich über die hohe Abfindung für die Ex-Automobil-Chefin Andrea Eck.
In einem neuen Magazin der NORDSEE-ZEITUNG werden „Geheimnisse des Hafens“ enthüllt. Wer noch nie im Hafen unterwegs war, wird staunen. Aber auch langjährige Hafen-Fans werden noch ein paar Geheimnisse entdecken.
Seit 30 Jahren liefert die BLG Mercedes-Teile über Bremerhaven in Fabriken auf der ganzen Welt. Damit das so bleibt, hat die BLG eine Logistikhalle in Bremen aufgebaut, die so besonders ist, dass mit Robert Habeck grüne Prominenz zur Einweihung kam.
Das Auto streikt mitten auf der Schiffsrampe. Die Planierraupe ist auf dem Weg zum RoRo-Schiff liegen geblieben und auch der Fahrer des Mähdreschers kommt plötzlich nicht mehr weiter. Jetzt schlägt die Stunde der BLG-Oberfahrer.
Das Logistikunternehmen BLG hat das „Multikrisenjahr“ 2022 mit einem Gewinn von 55,7 Millionen Euro abgeschlossen. In einem schwierigen Umfeld habe die Gruppe insgesamt gut abgeschlossen, sagte BLG-Chef Frank Dreeke bei der Vorstellung der Bilanz.
2021 hatte die BLG auf dem Autoterminal Bremerhaven (ATB) Verluste in Höhe von 11 Millionen Euro hinnehmen müssen. Nun ist klar: Auch im vergangenen Jahr war der ATB die Problemzone der BLG. Die Zahlen blieben tiefrot. Das sind die Ursachen.
Auf dem Monitor in Frank Campsens Büro sind Moment-Aufnahmen der technischen Anlagen im Hafen zu sehen. Der 47-Jährige ist Elektrotechniker bei Bremenports. Gemeinsam mit seinen Kollegen sorgt er dafür, dass alle Schleusen und Brücken funktionieren.
Seit Jahresbeginn sorgt ICTS für Sicherheit auf dem BLG-Autoterminal. Die Übernahme des Auftrags, den Elko verloren hatte, war nicht einfach. Und dann wurde klar: Etliche Elko-Mitarbeiter, die zu ICTS wechseln wollen, riskieren plötzlich viel Geld.
Dutzende Berufe gibt es im Hafen von Bremerhaven. Viele davon erfordern eine hoch spezialisierte Ausbildung und ausgefeilte Fertigkeiten. Wir erklären, warum beim Fahrzeuglogistiker BLG bisweilen schon 0,1 Gramm zu viel wäre.
Webcams sind eine feine Sache. Aus der Ferne können wir uns dank ihrer per Smartphone, Computer oder Tablet ein Bild von vielen Orten machen. Auch zwischen Wesermarsch und Elbe gibt es interessante Webcams.
Mit heftigen Einbrüchen beim Containerumschlag hat das Jahr an der Stromkaje begonnen. Die Arbeit bricht weg, und wie so oft in Krisen trifft es zuerst die Personalreserve des Hafens - die Arbeiter des Gesamthafenbetriebs (GHB). Das sind die Folgen.
Es ist die größte Autowerkstatt auf dem Kontinent, und doch ist sie nur Insidern bekannt: Die BLG Autotec arbeitet im Hafen von Bremerhaven für viele Autohersteller aus aller Welt - diskret und kompetent. Wir haben einen ihrer Spezialisten getroffen.
Ist Bremerhaven die unabhängigste Gemeinde Deutschlands? Behauptet wird das gern. Formal mag das stimmen. Aber in der Realität ist die Seestadt extrem abhängig von Bremen, das im Hafen sogar die Hoheitsrechte hat. So was ist deutschlandweit einmalig.
Martin Günthner hat kein offizielles Amt in der Stadt. Aber ohne ihn bewegt sich nichts. Der SPD-Chef muss nicht selbst in Erscheinung treten, um Dinge anzustoßen oder zu verhindern. Er hält die Fäden in der Hand, hebt oder senkt den Daumen.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt lädt 25 Bürger zu einer Bustour durch das BLG AutoTerminal am Sonntag, 19. März, um 10 Uhr ein. Es werden auch weitere Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion teilnehmen. Anmeldung samt Kontaktdaten und Geburtsdatum bis 16. März unter dem Stichwort „Terminaltour“ an uwe.schmidt.wk@bundestag.de. (pm/mcw)
Warum verschifft die US-Armee wegen des Ukraine-Krieges so viele Militärgüter eigentlich via Bremerhaven nach Europa? Andere Häfen liegen doch deutlich näher an der Ukraine! Die Routen der eingesetzten Schiffe liefern einen Erklärungsansatz dafür.
Am dritten Wochenende hintereinander legt ein Transportschiff in Bremerhaven an, das Militärfahrzeuge der US-Armee nach Europa bringt. Grund: der Ukraine-Krieg. Nach unseren Informationen werden noch viele Dutzend solcher Transporte folgen.
Wenn die ersten Raketen von einem Schiff aus auf der Nordsee in den Orbit starten, müssen alle von Bord. Die Besatzung, auch der Kapitän. Bloß kein Risiko eingehen. Die Vorarbeiten für den Bremerhavener Weltraumbahnhof laufen. Aber etwas fehlt noch.
Wird es eine Abfindung für die Kollegen von Elko Sicherheit geben, die im Sommer ihren Arbeitsplatz verlieren werden? Lange wurde um Sozialplan und Interessenausgleich gerungen. Inzwischen gibt es ein Ergebnis.
Die digitale Krankmeldung belastet im Januar sowohl Arztpraxen als auch Arbeitgeber mit Mehrarbeit. Bislang scheinen auch Patienten noch nicht zu profitieren. Der Start ist holprig - doch später sollen die Vorteile überwiegen.
Schüler der vierten Klassen der Bremerhavener Schulen haben Grund zur Freude: Sie wurden vom Bremer Logistikdienstleister BLG erneut eingeladen, im Februar das Klimahaus zu besuchen. Die Aktion ermöglicht bis zu 1000 Grundschülern freien Eintritt.
Welche Schritte braucht es, um einen Berufsabschluss nachzuholen? Dieser und weiteren Fragen widmen sich eine digitale Informationsveranstaltung am Dienstag, 24. Januar, von 17 bis 19 Uhr rund um das Thema „Berufsabschluss nachholen und Chance auf Externenprüfung nutzen!“. In der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die Abläufe und Begleitangebote sowie Finanzierungsmöglichkeiten. Ein ehemaliger Absolvent der Externenprüfung wird über seinen nachgeholten Berufsabschluss zum Kaufmann im Einzelhandel berichten. Die Leiterin der Personalentwicklung bei BLG LOGISTICS beleuchtet die Arbeitgeberseite. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung per Email ist erforderlich unter: Bremen.Berufsberatung-im-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de mit dem Betreff: Veranstaltung Externenprüfung.
Wenn Helden oder Bösewichte vor dicken Pötten durchs Filmset laufen sollen, ziehen Produzenten immer in den Hamburger Hafen. Warum kommen die nicht mal nach Bremerhaven? Das würden sie gern, sagt eine Branchenkennerin. Aber sind sie auch willkommen?
Es wurde nichts aus der Aufholjagd im Herbst: Der Autoumschlag im Hafen ist in diesem Jahr erneut gesunken: Über die Kajen gingen 1,6 Millionen Autos - 100.000 weniger als 2021. Auf den Containerterminals wurden sogar 400.000 Boxen weniger bewegt.
Die Lage der Mitarbeiter bei „Elko Sicherheit“ ist weiterhin angespannt. Die erste Verhandlungsrunde der Einigungsstelle für einen Sozialplan ist gerade ergebnislos beendet worden. Viele Beschäftigte nehmen die Sache auch selbst in die Hand.
Mit der Marke „Greenports“ wird gern die Nachhaltigkeit des Hafens in den Mittelpunkt gestellt. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Im Hafen brummen die Diesel, die Lkw und Van Carrier antreiben. Passiert hier zu wenig in Sachen Klimaschutz?
Die Umschlagzahlen für das dritte Quartal liegen vor. Und leider trüben Pandemie, Krieg und gestörte Lieferketten weiterhin die Stimmung. Aber beim Autoumschlag hellen zwei Zahlen die Statistik auf. Ist das ein Hoffnungsschimmer oder eine Trendwende?
Weniger Urlaub, kürzere Kündigungsfristen und im schlimmsten Fall der Verlust des Arbeitsplatzes - das sind die Aussichten, denen die Mitarbeiter der Bremer Sicherheitsfirma Elko derzeit entgegenblicken. Kampflos akzeptieren wollen sie das nicht.
Der Einstieg der chinesischen Reederei Cosco beim Hamburger Terminal Tollerort hat hohe Wellen geschlagen. In Bremerhaven gibt es Reedereien als Partner an den Terminals schon lange. Aber das sind keine Chinesen. Und die sind auch nicht in Sicht.
Die Gewerkschaft Verdi setzt die Sicherheitsfirma ICTS unter Druck, die künftig die Häfen bewacht. Sie soll alle Mitarbeiter der Firma Elko mit ihren vollen Rechten übernehmen. Was sagt ICTS dazu? Und wer ist das eigentlich?
Der Sicherheitsdienstleister Elko Sicherheit hat den Auftrag von der BLG und Eurogate verloren, die Hafenterminals zu überwachen. Damit verlieren bald 138 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Elko Sicherheit ihre Jobs. Die Christliche Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) fordert die Rot-Grüne-Rote Landesregierung auf, über ihre Anteile bei den Hafendienstleistern für mehr Transparenz zu sorgen.
Die Solidarität im Hafen ist groß mit den 138 Mitarbeitern von Elko-Sicherheit, deren Jobs auf dem Spiel stehen. Die Firma hat den Auftrag zur Bewachung des Hafens verloren. Der Betriebsrat erhebt Vorwürfe gegen das Unternehmen. Das reagiert jetzt.
Australien und Neuseeland fürchten einen kleinen Stinkkäfer. Sie wollen auf keinen Fall, dass der Schädling auf ihrem Kontinent eingeschleppt wird. Deshalb gibt es im Hafen von Bremerhaven eine Spezialbehandlung für riesige Exportgüter.
Wieder bangen im Hafen Beschäftigte um ihren Arbeitsplatz: Betroffen sind mindestens 138 Mitarbeiter der Elko Sicherheit. Das Sicherheitsunternehmen aus Bremen hat den Auftrag verloren, die Container- und das Autoterminal zu bewachen.
Der OTB ist mausetot, und der Steuerzahler bleibt auf den Kosten eines langjährigen Rechtsstreits in Millionenhöhe sitzen, kritisiert der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Das Hafenressort sieht das allerdings anders.
Auch an diesem Wochenende stauten sich die Lkw am Grauwallring Richtung BLG-Autoterminal. Thorsten Raschen, Bremerhavener Mitglied der CDU-Bürgerschaftsfraktion im Landeshafenausschuss, kritisiert: „Die BLG muss das Pre-Gate ganzjährig öffnen und dadurch die unhaltbaren Zustände beenden. Es ist den Fahrern der Autotransporter nicht zuzumuten, dass sie dort stehen müssen und die sanitären Anlagen des Pre-Gates nicht nutzen können. Es ist nicht zu begreifen, dass das Gate einfach geschlossen worden ist. Schließlich steht auch der Hafen am Feiertag nicht still.“ Auf Druck der CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte die BLG Anfang April die Pilotphase für ein Pre-Gate in Bremerhaven begonnen. Bis zu hundert Lkw finden dort nach Zufahrt über den Grauwallring 34 außerhalb des öffentlichen Raums Platz. (pm/com)
Für jedes Unternehmen ist das eine Horrorvorstellung: Die eigenen IT-Systeme werden gehackt und lahmgelegt. Jetzt hat es auch die Handelskammer Bremen/Bremerhaven getroffen. Wer steckt hinter der raffinierten Cyberattacke, und was wollte er?
Am BLG-Autoterminal in Bremerhaven machte jetzt im Rahmen seiner Jungfernreise der neue 169 Meter lange und 28 Meter breite, unter Madeira-Flagge fahrende Autofrachter „Auto Achieve“ der norwegischen Reederei UECC fest.
Sechs Stunden lang hat die Kriminalpolizei den mutmaßlichen Mörder von Ekaterina B. befragt. Die Videoaufzeichnung ist nun Gegenstand der Gerichtsverhandlung. Sie vermittelt ein seltsames Bild von den letzten Stunden im Leben seiner Frau.
56 junge Menschen haben 2022 ihre Ausbildung oder ein duales Studium bei BLG Logistics begonnen. Wie das Seehafen- und Logistikunternehmen mitteilte, standen zwölf Ausbildungsberufe an mehr als zehn Standorten zur Wahl. „Mit unserem breiten Ausbildungsspektrum und dem abwechslungsreichen Ausbildungsprogramm wollen wir junge Menschen für die Logistik im Allgemeinen und die BLG im Besonderen begeistern“, sagte BLG-Arbeitsdirektorin Ulrike Riedel. Sie hieß 35 neue Auszubildende und dual Studierende für die Bremer Standorte des Unternehmens im Ausbildungszentrum willkommen. „Eine Ausbildung eröffnet viele Wege und Möglichkeiten, sich bei uns in der BLG-Familie zu entwickeln in Bremen oder an anderen Standorten. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich schnell wohlfühlen und einen guten Platz finden.“ (pm/ger)
Um den Weltraumbahnhof auf hoher See ist es in den vergangenen Monaten still geworden. In Bremerhaven, Ausgangshafen für die Raketenstarts, gab es sogar die Sorge, die neue Bundesregierung würde das Projekt fallenlassen. Sind die Countdowns gestoppt?
Der Umschlag bleibt das Sorgenkind im Hafen. Die Abwärtsspirale hat sich auf dem Autoterminal fortgesetzt, wie die aktuellen Halbjahreszahlen belegen. Reicht die Arbeit bei schrumpfendem Autoumschlag künftig noch für alle?
Firmen suchen Fachkräfte, Schüler die richtige berufliche Perspektive. Seit 2009 versucht das Netzwerk Schule, Wirtschaft und Wissenschaft (NSWW), beide Interessen möglichst gut zu unterstützen.
Mit Warnstreiks und Demonstrationszügen stehen die Tarifauseinandersetzungen im Hafen aktuell im Mittelpunkt. Sie überlagern aber eine Entscheidung von enormer Tragweite, auf die die Hafenbetriebe mit großer Sorge gewartet hatten: Das Bundesarbeitsgericht hat die Arbeit der Gesamthafenbetriebe (GHB) abgesichert. Sie dürfen grundsätzlich den Umschlagunternehmen schichtweise Beschäftigte überlassen, ohne dass dies ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis begründet. Das drohende Beben im Hafen ist damit abgewendet.
Der Streik der Hafenarbeiter ist weder rechtswidrig noch gefährdet er die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft mit wichtigen Gütern. Zu diesem Ergebnis kommt das Arbeitsgericht in Bremerhaven, das am Donnerstag vier Klagen von Arbeitgebern gegen den Streik abgewiesen hat. So bleibt es also dabei: Im Hafen läuft bis Sonnabend gar nichts.
Die BLG geht davon aus, dass sich die Lage am Autoterminal (ATB) weiter verschlechtern wird, der ohnehin schon in der Verlustzone steckt. Nun soll der Betrieb neu strukturiert werden. Der Beschluss ist auf einer Sondersitzung des BLG-Vorstands gefasst worden. Die Belegschaft wurde jetzt mit einem Aushang informiert, dass ein neues Management einschließlich eines externen Beratungsunternehmens eingesetzt wurde. Der Betriebsrat ist „sehr überrascht“, dass er an der „kostspieligen Entscheidung“ nicht beteiligt wurde und nicht mal weiß, was die Restrukturierung bedeutet.
Die Hafenarbeiter geben sich kampfeslustig. Der nächste Streik, kündigen sie an, könne auch eine Woche dauern, wenn nicht weiter über ihre Löhne und Gehälter verhandelt werde. Mehr als 1750 Beschäftigte haben bis heute Früh gestreikt und mit „Spaziergängen“ zeitweise den Durchgangsverkehr im Hafen lahmgelegt. Viel los war aber ohnehin nicht.
Im Hafen droht der Stillstand: Die Gewerkschaft Verdi ruft ihre Mitglieder am Donnerstag dazu auf, ab 6 Uhr zu streiken. Früh-, Spät- und Nachtschicht sollen nicht arbeiten. Allein in Bremerhaven seien rund 5000 Beschäftigte aufgerufen, nicht zur Arbeit zu gehen, sagt ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Das „finale Angebot“ der Arbeitgeber für höhere Löhne und Gehälter sei schlechter als zuvor. Unbekannte haben die Zentrale der BLG mit Farbe und Steinen beschmissen.
Ein Rüffel aus der Politik für die BLG? Das gibt es nicht oft. Aber angesichts rückläufiger Umschlagzahlen und einem enormen Rückstand im Hafen bei der Digitalisierung warnt die CDU-Bürgerschaftsfraktion eindringlich vor einer Strukturkrise wie in den 80er Jahren, die erneut viele Arbeitsplätze kosten könnte. Sie kritisiert dabei nicht nur die Hafensenatorin, sondern auch die BLG, die auf dem Autoterminal die Automatisierung verschlafe.
Verantwortungslos – dieses Wort dürfte auf beiden Seiten der Verhandlung häufiger fallen. Die Hafenarbeiter fühlen sich ausgenutzt und ihre Arbeit nicht wertgeschätzt, ihre Chefs sprechen von einer nie da gewesenen Ausnahmesituation in den Häfen. Die Stimmung ist so gereizt, dass am Donnerstag zum ersten Mal nach 44 Jahren gestreikt wurde. Mehr als vier Stunden lang ging so gut wie gar nichts mehr.
Der Vorstau-Parkplatz der BLG am Grauwallring hat Entlastung für den Verkehr im Hafen gebracht. Aber das Chaos am vergangenen Freitag zeigte auch: Die Stauprobleme verlagern sich durch diesen Parkplatz in Richtung Norden. Und die Lage der Lkw-Fahrer ist dort alles andere als optimal. Die BLG will hier nun nachjustieren.
Reiche Russen hatten sie bestellt. Angekommen sind die Luxus-Karossen wegen des Ukraine-Kriegs in Putins Reich nicht. Am Rand des Autoterminals warten rund 2300 dieser Autos darauf, dass die Hersteller neue Abnehmer findet. Das Beispiel zeigt nur eine der vielen Schwierigkeiten, mit denen die BLG im Automobilbereich zu kämpfen hat.
Bremerhaven. Die umstrittene Verpflichtung von Fremdfirmen über Werkverträge auf dem Bremerhavener Autoterminal ist wieder beendet. Das bestätigt die BLG auf Nachfrage.
Die Probleme mit den teils kilometerlangen Staus im Hafen hören nicht auf. Immer wieder gibt es Rückstaus auf die Cherbourger Straße, weil die Trucks auf dem Autoterminal nicht schnell genug abgefertigt werden können. Ein Parkplatz für die Lkw als Vorstaufläche könnte helfen. Aber das dauert noch Jahre, bis Bremen den bereitstellen kann. Die BLG will nun eine schnelle Zwischenlösung anbieten.
Die Reederei Maersk hat wegen des Ukraine-Kriegs ihre Fahrten nach Russland vorerst eingestellt. Was das für den North Sea Terminal Bremerhaven (NTB) bedeutet, ist noch unklar. Welche weiteren Folgen kommen noch auf Bremerhaven und die Hafenbetriebe zu? Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch der Krisenstab bei der BLG.
Auf dem BLG-Autoterminal ist die Stimmung im Keller. Der Betriebsrat schimpft, die Chefs würden „unsere Arbeit, unsere Sicherheit und unsere Löhne in Gefahr bringen“. Der Anlass: Die BLG hat Werkverträge mit Firmen abgeschlossen, die nun Autos von Zügen holen und Schiffe beladen. Die Arbeit der Belegschaft werde an externe Firmen vergeben, warnt der Betriebsrat. Die BLG sieht sich hingegen in einer Notlage.
Der Ärger über die ständigen Staus im Hafen ist groß. Die Trucker, die mit ihrer Fracht die Containerterminals erreichen müssen, stecken fest und verpassen womöglich die Schiffe. „Viele Betriebe leiden, das kostet unser aller Geld“, klagt Spediteur Sigward Glomb. Was ihn und andere Unternehmer besonders verärgert: Das Problem könnte eigentlich zügig behoben werden.
Der Umschlag in den Häfen in Bremerhaven und Bremen ist im zweiten Pandemiejahr wieder leicht gestiegen. 69,7 Millionen Tonnen Güter gingen über die Kajen, ein Plus von 4,8 Prozent zu 2020 (66,5 Millionen Tonnen). Der Gesamtumschlag liegt damit leicht über dem Ergebnis von 2019 (69,4 Millionen Tonnen). Nur beim Fahrzeugumschlag fiel das Umsatzvolumen minimal um 0,8 Prozent auf rund 1,7 Millionen Autos zurück, heißt es in Mittwoch präsentierten Hafenbilanz.
Die für die Zukunft der Lloyd Werft so wichtige Besitzgesellschaft ist nicht mehr in der Hand der Genting-Gruppe. „Genting ist raus“, sagt MV-Werften-Chef Carsten Haake. Christoph Morgen, der gerade eingesetzte Insolvenzverwalter der MV Werften, soll nun gemeinsam mit Per Hendrik Heerma, dem Insolvenzverwalter der Lloyd Werft, eine gemeinsame Lösung entwickeln.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Autoterminals gibt es jetzt Exklusivrechte für eine Reederei. Die Autotransporter von Hyundai-Glovis werden hier künftig eigene Liegeplätze und genügend Platz vorfinden, um ihre Transporte zwischen Europa und Asien in Bremerhaven konzentrieren zu können. Die BLG erwartet dadurch einen Wachstumsschub beim Autoumschlag.
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