Moin A27

Wege abseits der Wege: Die Ruhe an der Autobahn

In Zeiten der Autobahn-Sperrung lernt NZ-Reporter Jan Iven ganz neue abgelegene Wege, Orte und Menschen kennen. Auch Schaulustige verirren sich derzeit.

Jan Iven

Der rasende Reporter ist in diesen Tagen im Cuxland eher ein schleichender Reporter. Autobahnsperrung, Umleitung, Stau – kennt man ja langsam. Geht vielen Menschen so. Plötzlich lernt man Wege abseits der Wege kennen, von denen man früher gar nichts ahnte, wenn sich selbst am abgelegensten Winkel eines Ortsteils plötzlich Leser über einen nie dagewesenen Straßenverkehr beschweren. Und dann gibt es auch noch - völlig überraschend - Menschen, die gleichzeitig recht abgelegen wohnen (und nur über Wirtschaftswege zu erreichen sind), aber gleichzeitig direkt neben der Autobahn leben. Dort freut man sich vielleicht, dass die A27 endlich mal gesperrt ist und Ruhe herrscht. Könnte man meinen. Falsch gedacht. Denn den Autobahn-Lärm nimmt man dort schon aus Gewohnheit gar nicht mehr wahr. Als viel stressiger werden hingegen die vielen Schaulustigen empfunden, die sich derzeit ihren Weg über abgelegene Strecken in die Nähe der Autobahnbaustelle suchen. Und so freuen sich auch die Autobahn-Anwohner darauf, dass die Strecke noch vor Ostern wieder freigegeben werden soll. Dann herrscht endlich wieder Ruhe an der Autobahn.

Jan Iven

Reporter

Jan Iven stammt aus Hamburg und ist seit 2023 bei der NORDSEE-ZEITUNG. Der Reporter hat Politik und Journalismus in Leipzig studiert. Unterwegs ist er vor allem in Beverstedt und Hagen. Als Norddeutscher liebt er die Schiffe, das Meer und den Hafen.

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