Moin moin

Einladung für eine nette Bremerhavenerin

„Moin“ heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG, diesmal geht es um die Suche nach einer geeigneten Kneipe in Bremerhaven.

NZ-Redakteurin Ursel Kikker

„Was gibt es doch für nette Bremerhavener“, stellte meine Freundin fest. Das Konzert im „Pferdestall“ nahe der „Alten Bürger“ war aus. Wo jetzt noch schnell hingehen, um den Abend durchzuhecheln? Zwei Ehepaare standen etwas ratlos auf dem Bürgersteig. Eine junge Frau bekam die Unentschlossenheit beim Vorbeigehen ungewollt mit. Sie drehte sich um und fragte mit einem Strahlen: „Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ Sie hatte ein paar Kneipen-Tipps: das „Rüssel“ vielleicht oder das „Cafe de Fiets“ oder …? Am Ende landeten wir vier doch im Fischereihafen, weil wir unbedingt eine bestimmte Hafenkneipe sehen wollte. Das war keine gute Wahl, zumal wir gleich mit einem Mann mit Platzwunde, Rettungswagen und Polizei konfrontiert wurden. Hätten wir bloß auf die junge Frau gehört. Wir hätten sie einfach einladen und mit ihr noch eine Stunde nett schwatzen sollen. Doch die besten Ideen kommen meistens zu spät. Falls die unbekannte Frau dieses „Moin“ liest: Das Angebot steht.

Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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