Moin Moin

Warum Ostern auf dem Dorf ohne Feuer nichts ist

„Moin“ heißt die tägliche Kolumne in der NORDSEE-ZEITUNG. Dieses Mal wirft die Autorin schon mal einen Blick voraus aufs Osterfest

Feenke Hornbostel

Ostern steht wieder vor der Tür. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie ich als Kind durch den Garten gelaufen bin, um nach Ostereiern zu suchen. Irgendwann hörte das plötzlich auf. Nichts war mehr für mich im Garten versteckt. Wahrscheinlich hielt der Osterhase mich seinerzeit einfach für zu alt. Ich freue mich trotzdem. Inzwischen aber eher auf den Sonnabend vor Ostern, denn an dem Tag findet das Osterfeuer statt. Es ist immer so gemütlich am Rande des Feuers zu stehen und mit Leuten zu sprechen, die man ansonsten eher selten sieht. Am schönsten ist es, wenn das Feuer schon fast heruntergebrannt ist, einem aber noch den Rücken wärmt. Das Gute auf den Dörfern im Cuxland ist die Tatsache, dass man danach einfach nach Hause laufen kann. Dafür benötige ich zwar auch fast eine Stunde, in Gesellschaft von Freunden macht das aber Spaß. Die Hauptsache ist, dass das Wetter mitspielt. Und selbst wenn es regnen sollte - Osterfeuer ist wie Weihnachtspunsch. Muss einfach sein.

Feenke Hornbostel

Volontärin

Feenke Hornbostel ist in Bremerhaven geboren und in Schiffdorf aufgewachsen. Seit März 2024 ist sie Volontärin bei der NORDSEE-ZEITUNG in Bremerhaven.

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