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Überall Plastik: Was ist bloß aus den „richtigen“ Ostereiern geworden?

Die Dinge ändern sich, das ist klar. Doch ist jede Veränderung auch eine zum Guten? Unser „Moin“-Autor hat Ausschau gehalten nach „richtigen“ Ostereiern.

Andreas Schoener

Ja, ist denn schon wieder Ostern? Noch nicht ganz, aber bald. In vielen Vorgärten des Cuxlandes hängen die Eier jedenfalls schon wieder draußen. Massenweise zappeln sie im frischen Frühlingswind. Die Ovale sind zumeist aus Plastik, im 50er-Pack bestellt und aufhängt. Geht zwar schnell, aber schön ist anders. Einfarbig sind die Eier aus der unendlichen Welt der Polymere. Und gleichförmig, zumeist ohne Muster. Da sieht eines fast aus wie das andere. Längst vorbei scheinen die Zeiten, in denen die Eier noch aus dem Hühnerstall kamen, im Familienkreis am heimischen Küchentisch ausgeblasen, gemeinsam gefärbt und mit viel Geduld handbemalt wurden. Wer Kinder hat, weiß, wovon die Rede ist. Die Kleinen haben sich auf diese Weise ein paar Stunden beschäftigen lassen und ihre helle Freude daran gehabt. Die Großen übrigens auch. Beim Aufräumen hinterher. Plastikmüll lässt sich übrigens auch einsparen, wenn man auf Plastikeier verzichtet. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Andreas Schoener

Reporter mit besonderen Aufgaben

Andreas Schoener arbeitet seit Oktober 2008 in der Landkreis-Redaktion der NORDSEE-ZEITUNG. Dort ist er stellvertretender Leiter und zuständig für die Berichterstattung aus und über die Stadt Geestland.

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