Moin

Reporterin fühlt sich wie 007 in „James Bond jagt Dr. No“

Als Journalist kommt man viel rum und taucht in die unterschiedlichsten Welten ein. Unsere „Moin“-Autorin kann ein Lied davon singen.

Heike Leuschner

In einem Journalistenleben lernt man nicht nur viele interessante Menschen kennen, man darf auch in die unterschiedlichsten Berufe hineinschnuppern. Ob Bäcker oder Anwältin, Köchin oder Pilot, Baggerfahrer oder Ärztin – die Arbeitswelt bietet reichlich Erzählstoff. Allerdings darf man nicht in jede Firma einfach so hineinspazieren, in einigen Fällen gelten strenge Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften. Was habe ich für den Job nicht schon alles angezogen: Haarnetz und Einwegkittel, Bauhelm und Schutzhandschuhe, Sicherheitsstiefel mit Stahlkappen. Aber die Vorsichtsmaßnahmen, die ich neulich in einer Brüterei in Dorum erlebt habe, haben alles getoppt: Bevor ich zu den Brutmaschinen vorgelassen wurde, musste ich zunächst erst einmal duschen und eine Art OP-Kleidung anziehen. Kein Keim von draußen sollte hinein. Ich habe mich ein bisschen gefühlt wie eine Protagonistin in dem James-Bond-Film „007 jagt Dr. No“: Auch dort durften die Helden James Bond und Honey Rider erst nach einer gründlichen Dusch-Dekontamination ins Hauptquartier von Dr. No vorrücken. Mit dem Unterschied, dass ich nur mit der Lizenz zum Berichten unterwegs war.

Heike Leuschner

Reporterin

Heike Leuschner hat sich nach einem Jura-Studium für die journalistische Laufbahn entschieden. Seit 2010 ist sie als Redakteurin in der Lokalredaktion der NORDSEE-ZEITUNG beschäftigt. Privat sieht man sie oft mit Kamera – oder gar nicht. Dann ist sie auf Reisen.

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