Es ist Frühling und sie sprießen wieder in meinem Garten, die kleinen Walnussbäume. Auf unserem Hof steht ein großer Baum, der jedes Jahr eine beachtliche Menge der leckeren Nüsse abwirft. Die schmecken nicht nur uns, den Nachbarn und Bekannten, sondern auch den Eichhörnchen. Und weil es eine umsichtige Vorratshaltung leichter macht, durch den Winter zu kommen, werden die Walnüsse Jahr für Jahr von den rotbraunen Hörnchen sorgfältig verbuddelt. Liegt es nun daran, dass der kleine Nager ein schlechtes Gedächtnis hat, oder bei der Menge einfach den Überblick verliert. Jedenfalls hat er wieder zahlreiche Nüsse vergessen und die machen sich jetzt daran, ihre Art zu erhalten. Zwischen Himbeersträuchern und Estragon wachsen die Bäumchen, die ich im Laufe des Jahres hoffentlich alle finden werde, denn aus den zarten Schösslingen werden ziemlich schnell kräftige kleine Bäume, die sehr tief wurzeln.
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