Am heutigen Montagvormittag kam es gegen 10 Uhr auf winterglatter Fahrbahn als direkte Folge zu insgesamt vier Verkehrsunfällen kurz vor der Anschlussstelle Schwanewede in Fahrtrichtung Bremen.
Zunächst kam ein Fahrzeugführer mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Eine Diensthundeführerin der Polizei Bremerhaven (privat unterwegs) hielt auf dem Seitenstreifen, um Erste Hilfe zu leisten. Mit deren Fahrzeug kollidierte dann aber eine schwangere Fahrzeugführerin mit ihrem Auto, die durch den Unfall leicht verletzt wurde.
Folgeunfälle mit schwerwiegenden Verletzungen
Die Autos wurden in den Seitenraum und auf die Fahrbahn geschleudert. Ein weiterer Fahrzeugführer, der auf das Geschehen zu kam, wollte seine Geschwindigkeit verringern, geriet ins Schleudern und wurde ebenfalls in den Unfall verwickelt. Dieser wurde ebenfalls leicht verletzt.
Aufgrund des sich bildenden Rückstaus verringerte der Fahrzeugführer eines Sattelzuges seine Geschwindigkeit. Dies übersah der Fahrzeugführer eines mit drei Personen besetzten Autos zu spät und kollidierte mit dem Heck des Fahrzeuges. Aus diesem Auto wurde eine Person aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Eine Person wurde schwer, die Dritte leicht verletzt. Der Fahrzeugführer des Sattelzuges blieb unverletzt.
Diensthund beißt Hundeführerin und weitere Frau
Der Diensthund der Hundeführerin wurde durch den Unfall ebenfalls verletzt. Da das Tier hierdurch wahrscheinlich in eine Ausnahmesituation geriet, biss es die Hundeführerin und eine weitere, unbeteiligte Frau. Diese erlitten hierdurch leichte Verletzungen. Die Rettungskräfte versorgten alle verletzten Personen. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der Hund wurde Beamte der Polizei Bremerhaven in Obhut genommen und zu einem Tierarzt gebracht.
Die Fahrbahn konnte inzwischen wieder freigegeben werden.