Sven Kück könnte es leichter haben. Der Milchbauer aus Gnarrenburg hat derzeit an vielen Fronten zu kämpfen. Da muss man gar nicht die Streichung des Agrardiesels denken. Der grüne Bundeslandwirtschaftsminister treibt die Tierwohl-Debatte voran, der Milchpreis hat sein Hoch zu Beginn des Ukraine-Kriegs lange wieder verlassen, die Moorschutz-Pläne des Bundes bedrohen in Regionen wie dem Elbe-Weser-Dreieck Existenzen. Trotzdem haben Kück und sein Vater Wolfgang sich entschieden, eine weitere Herausforderung anzugehen: Sie wollen ihren Milchviehbetrieb klimafreundlicher machen. „Wir wollen Teil der Lösung sein, nicht immer nur das Problem“, sagt der 30-Jährige.
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