Tag drei auf der Baustelle

Donnerstag, 29. Februar, 16.28 Uhr:

So läuft es auf der Baustelle:

Tag zwei auf der Autobahnbaustelle

Mittwoch, 28. Februar, 14.50 Uhr:
Um beim Öffnen der Autobahn 27 schneller voranzukommen, wird nun eine zweite Asphalt-Fräse eingesetzt. Die Fräse „Troublemaker“ wird nun von „Red Devil“ unterstützt. Die Asphalt- und Betondecken werden auf einer Länge von 70 Metern abgetragen. Mittlerweile wurde die Leitplanke abgebaut und eine Überfahrt auf dem Mittelstreifen eingerichtet, damit die Lkw beim Abtransport des abgefrästen Asphalts die Seiten wechseln können. In den kommenden Tagen soll eine Baugrube ausgehoben werden, um das defekte Rohr des Grabendurchflusses zu ersetzen.

A27 wird nur notdürftig saniert

Dienstag, 27. Februar, 17.15 Uhr:

Heute hat die Sanierung der einsturzgefährdeten A27 bei Hagen begonnen. Zunächst wird die Fahrbahndecke aufgefräst, um später den maroden Grabendurchlass erneuern zu können. Das alte Wellstahlrohr soll vorübergehend durch ein Glasfaser-verstärktes Kunststoff-Rohr ersetzt werden. Erst in den kommenden Jahren soll ein Neubau aus Stahlbeton her. Die Autobahn wird dann erneut gesperrt werden müssen.

Warum also wird der finale Neubau nicht sofort errichtet? Diese Frage stellen sich viele Menschen in der Region. Die Antwort ist relativ einfach. Nach Angaben der Autobahn GmbH benötigt ein Neubau sehr viel mehr Vorbereitung und Planung. Entwürfe müssen ausgelegt und Träger öffentlicher Belange angehört werden. So lange kann die Autobahn aber nicht gesperrt bleiben. Daher wird nun zunächst erst einmal ein Kunststoff-Rohr unter die Autobahn eingezogen, um den Graben durchfließen zu lassen.

Wie die Autobahn mitteilte, sei das nicht nur ein Provisorium, sondern eine gute Zwischenlösung, die mindestens mehrere Jahre halten wird. Die Stahlbetonlösung ist für Jahrzehnte angelegt und soll in den nächsten kommenden Jahren umgesetzt werden.

Anwohner-Ärger über A27-Umleitung

Dienstag, 27. Februar, 14.05 Uhr:

In Hagen kocht die Wut: Seitdem die Autobahn 27 gesperrt ist, werden Autos und Lkws umgeleitet - direkt durch die kleine Ortschaft. Der beschauliche Ort hat sich in einen Verkehrsalptraum verwandelt. Unsere Reporterin Johanna Lindenau hat sich ein Bild von den Zuständen gemacht: Bewohner kämpfen mit Lärm, Staus und Sicherheitsbedenken..

Jetzt geht es der Fahrbahn an den Kragen

Dienstag, 27. Februar, 13.15 Uhr:

Bauarbeiter haben um 9.45 damit begonnen, den Asphalt und die Betondecke auf einer Breite von 70 Metern abzutragen. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit kann nicht gesagt werden, wie lange das dauert. Danach wird die Baugrube ausgehoben, um den maroden Durchlässe für den Entwässerunggraben zu erneuern. Die Autobahn GmbH ist zuversichtlich, die Strecke vor Ostern wieder freigeben zu können.

Autobahn GmbH gibt voraussichtlich Sanierungsende bekannt

Montag, 26. Februar, 18 Uhr:

Die A27 soll spätestens Ende März freigegeben werden. Die Sanierung des maroden Grabendurchlasses startet am Dienstag, 27. Februar. Das teilte Michael Wendet, Sprecher der Autobahn GmbH am Montag mit. Dafür werde die Fahrbahn über dem Durchlass auf einer Breite von etwa 50 Metern komplett geöffnet. Daraufhin werden ein Rohr aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff eingelassen, um das stark beschädigte Wellstahlrohr zu ersetzen. Die A27 soll spätestens Ende März wieder für den Straßenverkehr freigegeben werden. Zu einem späteren Zeitpunkt soll diese vorrübergehende Konstruktion durch eine dauerhafte Stahlbetonröhre ersetzt werde.

Autobahn GmbH richtet Baustelle ein

Montag, 26. Februar, 11.45 Uhr:

Auf dem gesperrten Teilstück der Autobahn 27 zwischen Hagen und Uthlede wird heute eine Baustelle eingerichtet. In den kommenden Tagen soll die Notsanierung des maroden Grabendurchlasses beginnen. Geplant ist, die vorhandene Wellstahlrohr durch ein Rohr aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff zu ersetzen. Dafür muss die Fahrbahn komplett geöffnet werden. Wann die Autobahn wieder freigegeben werden kann, steht noch nicht fest. Im Laufe des Tages will die Autobahn GmbH die nächsten Schritte näher erläutern.

Lkw-Fahrer ärgert sich über die Umleitung

Freitag, 23 Februar, 20.50 Uhr:

Robert Effenberger ist täglich mehrmals zwischen Bremen und Bremerhaven unterwegs. Er ist sauer. „Die Umleitung ist scheiße“, sagt der 51-jährige Brummi-Fahrer.

Notsanierung beginnt Montag

Freitag, 23. Februar, 20.49 Uhr:
Am Montag beginnt die Notsanierung. Der Einbau eines Kunststoffrohrs ist aber auch nur eine Übergangslösung. Wie lange die Arbeiten dauern werden, dazu gibt es unterschiedliche Angaben.

Autobahn GmbH prüft Behelfskonstruktion

Freitag, 23. Februar, 19.04 Uhr:

Der marode Grabendurchlass wird ab kommender Woche saniert. Das vorhandene Wellstahlrohr soll durch ein Rohr aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff ersetzt werden. Dies geschieht in sogenannter offener Bauweise und dient als Übergangslösung. Die Fahrbahn wird dabei zum Einbau des neuen Rohrs auf ihrer kompletten Breite geöffnet. Ob sich unter der Fahrbahn Versackungen gebildet haben, muss nach der Sanierung also nicht mehr geprüft werden, weil es einen komplett neuen Fahrbahnaufbau gibt.

Im Verlauf der A27 gibt es zwischen Uthlede und Cuxhaven insgesamt sechs Wellstahlprofil-Durchlässe ähnlich dem bei Hagen. Sie alle werden nun einer Prüfung unterzogen.

Parallel zur Sanierungsmaßnahme prüft die Autobahn GmbH, ob der von einer Absackung bedrohte Fahrbahnbereich bald temporär über eine Behelfskonstruktion überfahren werden kann. Ob diese Möglichkeit infrage kommt, ergibt sich wahrscheinlich im Verlauf des Montags.

Weiteres Video

Freitag, 23. Februar, 18.41 Uhr
Inzwischen wurde die Echtheit der Videos bestätigt. Ein weiteres Video ist zudem an die Nordsee-Zeitung gesendet worden.

Video soll alarmierende Zustände der Schäden zeigen

Freitag, 23. Februar, 15.55 Uhr

Derzeit kursiert im Netz ein Video, das den maroden Durchfluss für den Grienenbergsmoorgraben unter der A27 zeigen soll. Darauf zu sehen ist, wie jemand mit einem kleinen Hammer leicht gegen völlig durchgerostete Stellen im Schacht schlägt. Dann zeigt sich, wie alarmierend die Lage wirklich ist: Die Stellen brechen sofort auf und es läuft Matsch aus. Der Mann in dem Video schlägt noch auf weitere Stellen - immer wieder mit dem gleichen Ergebnis: Überall läuft der Matsch raus.

Das Video finden Sie hier.

Wulsdorfer Brücke wird nun doch nicht abgerissen

Freitag, 23. Februar, 14.35 Uhr

Um den Schwerlastverkehr aus den Häfen in Cuxhaven und Bremerhaven in Richtung Bremen und Oldenburg sicherzustellen, verschiebt die Autobahn GmbH den geplanten Brücken-Neubau an der Anschlussstelle Bremerhaven-Wulsdorf, der eigentlich am Montag mit der Sperrung der Abfahrten und dem folgenden Abriss der Brücke starten sollte.

Der Hintergrund: Der Schwerlastverkehr wird derzeit wegen der A27-Sperrung zwischen Hagen und Uthlede an der Anschlussstelle Wulsdorf auf die Ausweichstrecke geleitet. Durch die Verschiebung der Bauarbeiten entfällt auch die nötige Reduzierung der Spurbreite, die einigen Transporten Schwierigkeiten bereitet hätte.

Umleitung ist wieder befahrbar

Freitag, 23. Februar, 14.10 Uhr

Der Kran, der stundenlang die Umleitung zwischen den gesperrten A27-Anschlussstellen Hagen und Uthlede blockiert hat, ist mittlerweile geborgen. Die Strecke ist wieder frei.

Sperrung bis zum Jahresende?

Freitag, 23. Februar, 12.45 Uhr

Bleibt die Autobahn bis zum Jahresende gesperrt? Einträge in verschiedenen Verkehrsmeldungsportalen lassen darauf schließen. Was ist dran? Unsere Reporterin Maike Wessolowski hat nachgehakt.

60-Tonnen-Kran steckt auf Ausweichstrecke fest

Freitag, 23. Februar, 11.30 Uhr
Die ausgewiesene Ausweichstrecke für die gesperrte A27 zwischen Bremen und Bremerhaven wird zum gefährlichen Nadelöhr: Mehrere Lkw-Unfälle haben den Verkehr schon lahmgelegt, aktuell blockiert ein 60-Tonnen-Kran die Route.Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich bis zum Mittag andauern.

IHK fordert verlässliche Investitionen in die Infrastruktur

Freitag, 23. Februar, 9.45 Uhr
Auch die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum blickt mit Sorge auf die A27-Sperrung und fordert verlässliche Investitionen in die Infrastruktur - auch abseits der Autobahnen. „Der Schaden, der an der A27 durch die Unterspülung entstanden ist, hat starke Auswirkungen auf die Wirtschaft der Region, zum Beispiel auf die Windenergiebranche, die Hafenwirtschaft und den Tourismus. Zugleich wird deutlich, dass wir dringend Ausgleichsstrecken benötigen, die solche Ereignisse abfedern können. Investitionen in eine zukunftsfähige Infrastruktur sind darum unerlässlich. Die finanzielle Ausstattung für Betrieb, Instandhaltung und Neubau von Verkehrsverbindungen muss langfristig gesichert und ausgebaut werden“, sagt Siegfried Deutsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Stade.

Wann kommt die Freigabe?

Donnerstag, 22. Februar, 20.32 Uhr

Die große Frage, die alle stellen: Wann kann die Autobahn wieder freigegeben werden? Doch Gisela Schütt kann darauf noch keine Antwort geben. Eines stehe aber fest.

Probleme für Schwertransporte

Donnerstag, 22. Februar, 20.22 Uhr

Die Vollsperrung der A27 zwischen Hagen und Uthlede trifft Schwertransporte besonders. Und davon gibt es hier besonders viele - wegen der Häfen.

Lkw verunglücken auf der Umleitung

Donnerstag, 22. Februar, 20.19 Uhr

Auf der Umleitungsstrecke sind nach einem Tag bereits zwei Lkw in Uthlede verunglückt.

Hafen bleibt erreichbar

Donnerstag, 22. Februar, 17.30 Uhr:

Die Autobahn GmbH verkündet, dass Ausweichrouten für Groß- und Schwertransporte gefunden wurden. Damit bleibe der Hafen in Bremerhaven erreichbar. Zwischen Bremen und Bremerhaven nutzen Transporte die ehemalige Bundesstraße 6, die heutige L135, als Verbindung zwischen den A27-Anschlussstellen Ihlpohl und Bremerhaven-Süd. Zwischen Oldenburg und Bremerhaven die Verbindung durch den Wesertunnel. Die Strecke führt von der A29 in Oldenburg über die A293, die B211, die B212 und die B437 (Wesertunnel) zur A27-Anschlussstelle Stotel.

Schwertransporte suchen nach anderer Route

Donnerstag, 22. Februar, 16.56 Uhr:

Beim Landkreis sind heute bereits 180 Anträge eingegangen von Speditionen. Sie alle haben nur ein Thema: Für einen Schwertransport eine andere Route zu beantragen.

In Bremerhaven ist die Bialluch GmbH schwer betroffen von der Sperrung der A27: Das Unternehmen begleitet Schwertransporte von oder nach Bremerhaven. 20 solcher Fahrten mussten gestrichen werden, von den acht Begleitfahrzeugen war nur ein einziges am Donnerstag im Einsatz – um einen Bagger von Bremerhaven nach Cuxhaven zu begleiten. Das Unternehmen befürchtet einen Schaden von mehr als 30.000 Euro, wenn die nächsten zwei Wochen keine Fahrten stattfinden sollten, weil alle Transporte neu beantragt und genehmigt werden müssen.

Umleitungen

Donnerstag, 22. Februar, 16.45 Uhr:

Hier noch einmal die Umleitungsstrecken auf einen Blick - die Karte zeigt die Fahrzeiten an. Die Umleitungsstrecke über die B6 benötigt sogar noch eine Minute mehr als die offiziell ausgeschriebene Route. Quelle: Google Maps.

So lief der erste Stresstest für Berufspendler

Donnerstag, 22. Februar, 14.45 Uhr:
Tag 1 mit der langfristigen Vollsperrung der A27 zwischen Uthlede und Hagen in beiden Fahrtrichtungen läuft und der morgendliche Berufsverkehr der Pendler war sozusagen der Stresstest unter Realbedingungen. Unsere Kollegin Maike Wessolowski hat sich der langen Fahrzeugkolonne angeschlossen. Hier sind ihre Erfahrungen - und ihre Sorge, wie es wohl wird, wenn ab Montag neue Verkehrsprobleme dazukommen.

Rotorblätter hängen in Cuxhaven fest

Donnerstag, 22. Februar, 14.20 Uhr:

Am Deutschen Offshore Industrie Zentrum in Cuxhaven hängen die Schwertransporter fest: Allein sechs Lkw sollten heute abfahren, beladen mit mehr als 60 Meter langen Rotorblättern für Windkraftanlagen. Die Transporte sind so lang und sperrig, dass sie nur die Autobahn benutzen können. Nun wird nach Lösungen gesucht, die Anlagen doch noch auf die Fahrt zu bringen. Lahmgelegte Baustellen, heißt es, verursachten schnell 50.000 Euro Kosten - am Tag.

Über Cuxhaven werden jährlich mehr als 2.000 Großkomponenten wie Turmsektionen, Rotorblätter und Getriebehäuser umgeschlagen.

CDU-Hafenexperte Raschen mahnt zur Eile

Donnerstag, 22. Februar, 12.40 Uhr:

Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen, betont die dringende Notwendigkeit einer belastbaren Ausweichroute für den Schwerlastverkehr. Die Umleitung durch das niedersächsische Umland beschädigt die Infrastruktur, belastet die Menschen vor Ort und beeinträchtigt Pendler.

Raschen fordert eine klare Perspektive für eine schnelle Sanierung des betroffenen Autobahnabschnitts und appelliert an den rot-rot-grünen Senat, sich beim Bundesverkehrsminister für effektive und unbürokratische Unterstützung einzusetzen. „Jeder Tag, an dem die Häfen vom Schwerlasttransport abgeschnitten sind, kostet nicht nur Geld, sondern dem Hafenstandort Bremerhaven vor allem dauerhaft Vertrauen. Bremerhaven dient außerdem der NATO als strategischer Umschlagsplatz für Militärtechnik. Auch für diese, aktuell so wichtige Funktion, benötigen wir eine reibungslose Erreichbarkeit“, so Raschen.

Die nächste große Einschränkung auf der A27 kündigt sich schon an

Donnerstag, 22. Februar, 11.20 Uhr:
Als wäre die langfristige Sperrung der Autobahn A27 bei der Anschlussstelle Hagen für alle Auto- und Lastwagenfahrer nicht schon ärgerlich genug, wird bald schon eine weitere große Baustelle den Verkehr weiter beeinträchtigen. Weil die Brücke über den Autobahnzubringer Wulsdorf abgerissen und neu gebaut werden muss, wird es auch dort schon zeitnah zu massiven Einschränkungen kommen.

IHK fordert unverzügliche Maßnahmen

Donnerstag, 22. Februar, 10.45 Uhr:

Die Handelskammer Bremen und Bremerhaven fordert angesichts der unerwarteten Vollsperrung der A27 eine umgehende und kraftvolle Reaktion. Die Sperrung beeinträchtigt die Erreichbarkeit des Oberzentrums Bremerhaven erheblich, so die IHK, mit Auswirkungen auf Unternehmen, Hafenbetriebe, Umschlagsanlagen und wichtige Regionen entlang der deutschen Nordseeküste.

Deswegen fordert die Handelskammer eine rasche Wiederherstellung der Verbindung zwischen Bremen und Bremerhaven, um den Gütertransport, Pendlerverkehr und den Tourismus aufrechtzuerhalten. Besonderes Augenmerk soll auf tragfähige Lösungen für Groß- und Schwerlasttransporte gelegt werden, da diese einen bedeutenden Anteil am In- und Export der deutschen Wirtschaft ausmachen. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Transporte vor allem industrielle Großanlagen und Windenergiekomponenten betreffen, die für die bremischen Häfen von großer Bedeutung sind.

Verzwickte Lage für Schwerlasttransporte

Donnerstag, 22. Februar, 10.30 Uhr:
Die A27 ist zwischen Hagen und Uthlede in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt, da ein maroder Tunnel unter der Autobahn dazu führen könnte, dass die Fahrbahn absackt. Die Böschung neben der Autobahn ist bereits abgesackt. Die Autobahn GmbH prüft eine schnelle Notsanierung und einen anschließenden Neubau, wobei die Notsanierung allein mindestens eine Woche dauern wird. Die Dauer der Sperrung ist noch unklar, und Autofahrer müssen sich auf längere Behinderungen einstellen.

Die Sperrung beeinträchtigt besonders Schwertransporte, die aus den Häfen in Bremerhaven und Cuxhaven in Richtung Süden fahren wollen. Umleitungen sind für Autos und normale Lastwagen eingerichtet, aber Schwerlast-Verkehre müssen nun neu genehmigt werden - über Landesstraßen, so die Autobahn GmbH gegenüber butenunbinnen.

Autobahn bei Stotel auf eine Spur verengt

Donnerstag, 22. Februar, 9.50 Uhr:
Das Navi führt Autos - anders als Laster - zwischen Wulsbüttel und Hagen über die Hagener Weg (bis 12 t) - hier ist allerdings der Seitenstreifen abgefräst. In Richtung Bremen fahren die meisten Verkehrsteilnehmer in Richtung Uthlede weiter. In Richtung Bremerhaven kommt man in Hagen wieder auf die Autobahn. Das funktioniert soweit problemlos Kaum Verkehr auf der Autobahn. Bei Abfahrt Stotel verengt sich die Fahrbahn aufgrund von Baumfällarbeiten auf eine Spur. Aber auch das führt nicht zu Problemen. Das befürchtete Verkehrschaos ist bisher noch nicht eingetroffen. Aber - das sollte klar sein. Wenn es irgendwo auf den engen Umleitungsstrecken zu Unfällen kommt, werden sich schnell lange Rückstaus bilden.

Probleme mit geparkten Fahrzeugen und Baumfällarbeiten

Donnerstag, 22. Februar, 9.30 Uhr:

Eine Sache könnte in Hagens Ortsdurchfahrt zum Problem werden: Autos, die an der Straße parken. Während sich normalgroße Fahrzeuge bei Gegenverkehr wohl noch einigen können, wird es für Wohnmobile schon eng. An der Blumenstraße in Hagen stehen Parkverbotsschilder, um genau diese Situation zu verhindern.

Rund um Uthlede ist dann aktuell zwar wenig Verkehr, aber dafür finden auf den Kreisstraßen Baumfällarbeiten und Arbeiten am Straßenrand statt. Bauarbeiter sperren Wirtschaftswege.

Keine Staus trotz Umleitung

Donnerstag, 22. Februar, 8.30 Uhr:

Wir machen den Test: Wie wirkt sich die Vollsperrung der A27 auf die Verkehrslage aus? Wer von Bremerhaven nach Bremen will, bekommt zunächst eine Fahrtzeit von 1 Stunde und 8 Minuten von Zentrum bis Zentrum angezeigt. Bereits in Stotel leitet Google die Fahrer ab und dann geht es über die Landstraße 135 Richtung Bremen. Der Verkehr rollt, aber ist ungewöhnlich stark, Lastwagen und Autotransporter quälen sich über die Straße, die teilweise im schlechten Zustand ist. Tempo 70 ist hier häufiger zu sehen als Tempo 100 - aber auch die 70 erreicht der Tross nicht, weil wegen des starken Gegenverkehrs nicht überholt werden kann. Bis Börsten, ein kleiner Ort zwischen Hagen und Wulsbüttel, braucht unsere Reporterin mehr als 30 Minuten Fahrtzeit.

Auch in Hagen selbst rollt der Verkehr. Eine Tankstellenangestellte, die selbst aus Stotel kommt, berichtet, dass am Donnerstagmorgen mehr Verkehr als sonst auf der B6 war - aber kein Stop and Go.