Zwei Tage voller Live-Musik, elf Bands, die richtig „Bock“ hatten: Das Straßenfest in der „Alten Bürger“ hat die Besucher wieder in ihren Bann gezogen. „Das ist eine super Veranstaltung, die Bands sind super, alles super“, freute sich Holger Janßen aus Wilhelmshaven, der sich am Freitag und Sonnabend unter die Zuhörer gemischt hatte. Seine Begleiterinnen Michaela Volkmer und Hannelore Krampitz nickten zustimmend. Was ihm musikalisch am besten gefällt? „Rock“.
Für viele Bands ist es ein „Heimspiel“
Da dürfte der Musikfan Holger Janßen auf seine Kosten gekommen sein. Kraftvollen Rock bot unter anderem Frozen Silk aus Bremerhaven. Frontfrau Sharon Wynne schaute am Sonnabend kurz vor ihrem Auftritt in den Himmel. „Ich bin gespannt, ob das Wetter mitspielt“, sagte sie. Diese Sorge hatten nach dem herrlichen Freitagabend Veranstalter und Besucher am Sonnabend gehabt: Das nach dem regenreichen Nachmittag auch der Abend ins Wasser fallen würde. Doch es blieb trocken. Es durfte gefeiert werden. „Das ist immer eine besondere Stimmung hier. Für mich ist es ein schönes Heimspiel“, sagte Sängerin Sharon Wynne noch, kurz bevor sie mit „Frozen Silk“ die Bühne übernahm.
Freitagabend punktet mit herrlichem Wetter
So richtig voll wurde es am Freitag und Sonnabend bei den Headlinern Six Tons, Frozen Silk, Soulrender, Von Grambusch aus Bremen und Biest aus Hamburg. Rund 15.000 Besucher sollen es am Ende gewesen. „Das Wetter hat uns am Freitag in die Karten gespielt“, freute sich Mike Heilmann, der zusammen mit Robin Milbert von der Werbegemeinschaft Alte Bürger das Fest organisiert hatte. Heilmann erinnerte daran, dass es das Straßenfest schon seit 1982 gibt - damit sei es eines der ältesten Feste in der Stadt. Auch die Gastronomen in der von Altbauten eingefassten Kneipen- und Szenemeile freuten sich über volle Tische.
Erstmals Kooperation mit dem Kultursommer
Am Sonnabend traf erstmals der Bremerhavener Kultursommer auf das Straßenfest. Das Kulturamt präsentierte zum Abschluss des Kultursommers ihr Programm auf der Bühne „Am Gitter“ mit Musik und Straßenkultur. „Das Zusammenspiel hat super geklappt“, berichtete Marie Garms vom Kulturamt. Sie unterstrich, was auch viele Besucher lobten: Die Vielfalt der Musikstile, die das Straßenfest bietet - von Rock und Punkrock über Hiphop bis hin zu Reggae. Kleiner Wermutstropfen: Das bunte, familienfreundliches Nachmittagsprogramm fiel mitten in eine Regenphase. Die Bilanz fällt dennoch positiv aus: „Es war knackevoll und ganz friedlich“, freute sich Quartiersmanager Jens Rillke - es gab nur einen einzigen Platzverweis.
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