Bremerhaven

Bremens Bürgermeister Bovenschulte über Armut in Bremerhaven

Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte äußert sich bei einer Diskussionsveranstaltung der Diakonie zu Einsamkeit und Armut in Bremerhaven.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte auf der Diskussionsveranstaltung der Diakonie in Bremen.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte auf der Diskussionsveranstaltung der Diakonie in Bremen. Foto: Karsten Klama

Einsamkeit ist ein Thema, das auch Bremerhaven betrifft. Menschen, die wenig Einkommen haben, sind oft von einer sozialen Teilhabe ausgeschlossen und damit von Einsamkeit bedroht. Zum Thema Armut in Bremerhaven sagte Bovenschulte auf der Diakonie-Veranstaltung in Bremen: „Wenn man nicht nur auf das Einkommen schauen würde, sondern auf die Höhe der Lebenshaltungskosten, dann würde Bremerhaven nicht zu einer reichen, aber zu einer Stadt, in der sich das Armutsproblem im Vergleich zu anderen Städten doch deutlich relativiert. Hier kann man auch mit weniger Geld dank unserer Community-Strukturen und geringeren Lebenshaltungskosten etwas besser leben als anderswo.“

Eine Möglichkeit gegen Einsamkeit ist es, im öffentlichen Raum mehr Begegnungsorte zu schaffen, die kostengünstig und barrierefrei sind. Zum Beispiel gibt es die „Klönbänke“, die in Hamburg aufgestellt sind und zu einem Plausch einladen sollen. Auf die Frage, was in Bremerhaven in dieser Hinsicht noch getan werden könnte, antwortet Bovenschulte: „Da kann man bestimmt noch etwas machen.“ Aber Bremerhaven sei eine Stadt, die sich sehr dafür geöffnet hat, sich zu treffen. „Das Schaufenster Fischereihafen ist zum Beispiel ein hervorragender Treffpunkt, man kann sich dort auf die Stufen setzen oder in eine Kneipe gehen.“

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