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Nach vier Jahren Pause hat in Geestenseth wieder ein Neubürgerempfang stattgefunden. Die Einladung wurde von gleich 20 Neubürgern angenommen. Im Haus der Vereine wurden diese vom Ortsrat mit Ortsbürgermeister Oliver Härtl (CDU), dem Bürgermeister der Gemeinde Schiffdorf, Henrik Wärner (CDU), und Vereinsvertretern begrüßt. Durch verschiedene Vorträge wurde das, im Ort stark geprägte, Vereinsleben vorgestellt. Bei Kaffee und Kuchen kamen die Gäste dann ins Gespräch. (no/mcw)
Digital soll es zugehen. Auch bei der Begrüßung von Neugeborenen im Cuxland. Um möglichst viele Eltern zu erreichen, will der Landkreis modernere Wege beschreiten. Bis zum großen Ziel muss noch eine Menge Arbeit erledigt werden.
Bürgermeister Andreas Wittenberg hat die Neubürger des Jahres 2023 am Dienstag, 9. April, zu einem Empfang eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr im Veranstaltungsraum der Burg Hagen. Dort können sich die Gäste über viele Angebote in der Gemeinde informieren. Hierzu gehören Kinderbetreuung, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen und anderes.(fp/skw)
„Diese Stadt war Liebe auf den ersten Blick.“ Nicole und Sascha Schilling sind für diese Liebe ins kalte Wasser gesprungen - und haben Freunde nass gespritzt. „Die waren erst entsetzt. Jetzt sagen alle Freunde verblüfft: Ach, DAS ist Bremerhaven?“
Wer zieht eigentlich nach Bremerhaven? Und warum? Zum Neubürgerempfang - eine Gemeinschaftsveranstaltung von Magistrat und NORDSEE-ZEITUNG - hatten sich 76 „Neuzugänge“ versammelt. Und sie alle hatten eine Menge zu erzählen.
Die Stadt Bremerhaven heißt Neubürgerinnen und Neubürger bei einem öffentlichen Empfang willkommen. Oberbürgermeister Melf Granz und Stadtverordnetenvorsteher Torsten von Haaren begrüßen am Dienstag, 13. Februar, im Timeport 2, in der Barkhausenstraße 2, all diejenigen, die neu nach Bremerhaven gezogen sind. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr. Nach dem Empfang wird es eine Sightseeing-Tour mit dem Hafenbus geben, der durch das Stadtgebiet und die Überseehafengebiete fahren wird. Die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger können in lockerer Runde persönliche Kontakte knüpfen und sich über die verschiedenen Facetten der Stadt Bremerhaven informieren, heißt es in der Einladung der Stadt. Anmeldungen sind telefonisch unter 0471 5902102 oder magistratskanzlei@magistrat.bremerhaven.de möglich. (pm/mei)
Mailand - Bremerhaven. 1140 Kilometer Luftlinie. Das Schlepptau, in das die Nordsee ihn genommen hat, reicht zwar bis über die Alpen, ist aber ein kurzer Draht: Ein Anruf aus Nordenham in Italien genügte, um Octavian Dobos zum Deich „abzuschleppen“
Das wilde Meer sucht er noch vergeblich. Aber Leo Gablunsky lebt auch erst seit zwei Monaten in Bremerhaven. Der junge, neue freikirchliche Jugendpastor aus dem brandenburgischen Havelland sehnt sich aber nicht nur nach Nordseestürmen.
Nach zwei Jahren Pause gibt es wieder einen Neubürgerempfang, den die Stadt in Kooperation mit der Nordsee-Zeitung organisiert. Zu dieser Veranstaltung am Dienstag, 27. September, im Timeport 2 (Barkhausenstraße 2) sind alle neu hinzugezogene Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bremerhaven eingeladen. Stadtverordnetenvorsteher Torsten von Haaren wird an diesem Abend alle Gäste persönlich begrüßen. Beginn ist um 18.30 Uhr (Einlass: 17.45 Uhr). Im Anschluss an die Begrüßung wird den Neubürgern eine Tour mit dem Hafenbus geboten. Während der anschließenden Bustour können die Gäste auf unterhaltsame Weise nicht nur die Stadt entdecken, sondern auch viele kleine Anekdoten und Geschichten erfahren.
Es muss Liebe sein. Bei der ersten Begegnung war es um ihn geschehen, seinerzeit. Ihr Bild hing jahrelang an seiner Zimmerwand. Dann verlor er sie aus den Augen, über Jahrzehnte. In Bremerhaven fanden sie sich jetzt wieder. Zufall? Sie kam, als er gerade erst neu in der Stadt Anker geworfen hat. Er hat sich sofort fest an sie gebunden – mit Zustimmung seiner Frau. Für Josef Schouwink ist klar: „Die ‚Schulschiff Deutschland‘ ist mir hinterhergezogen.“ Spricht’s, schmunzelt und schrubbt die Planken seines Traumschiffs blitzeblank. „Ist wohl Schicksal“, sagt Patricia Schouwink, „dass wir nach Bremerhaven gezogen sind.“
Nordlicht bleibt Nordlicht. Und ein bunter Hund ein bunter Hund. Er kann noch so weiß bekittelt sein, das farbige Innenleben steckt darunter – was im Leben eines Arztes, Menschenkenners, Seelen-Heilers keine so kleine Rolle spielt. Ein Ostfriese, der „rübermacht“ auf die andere Weserseite, der sich vom Zeit-Soldaten, Zeit-Kneipier, Kulturreferenten und abgebrochenen Betriebswirtschaftler für die Medizin entscheidet und von Hildesheim gerade als neuer Psychiatrie-Oberarzt des Ameos-Klinikums nach Bremerhaven gezogen ist, der kann als „bunter Hund“ den Farben und den Facetten der Stadt am Hafen eine Menge abgewinnen. „Das Kontrastreiche, das Dynamische hier mag ich“, sagt Georg Staudacher.
Die Liebe kam beim Leberkäs. Einem riesigen, rohen Leberkäs. Auf dem Backblech. Balanciert hat ihn der junge Metzger Alfred - vom ofenlosen Fleischer zum Backofen beim Bäcker gegenüber. „Er hielt das Blech auf beiden Händen überm Kopf, ich musste so lachen“, erzählt Renate Kurbjuhn 57 Jahre später. Der Metzger und die Fleischereiverkäuferin strahlen sich unterm Leberkäs an - irgendwo in den Bietigheimer Fachwerkgässchen. Dorthin hatte es die Deern aus Bremerhaven-Lehe verschlagen. Nun hat sie mit ihrem Alfred den Neckar gegen die Weser eingetauscht. Und der Württemberger, der eigentlich ein Ostpreuße ist, balanciert mit dem Zungenschlag: zwischen Schwäbisch und Plattdütsch.
„Das isses.“ Ob Mann fürs Leben oder Neustart fürs Leben: Zwei knackig-kurze Worte in Bauch und Kopf reichen Carola Kapellen für ebenso spontane wie folgenschwere Entschlüsse. „Ich brauche dann kein langes Hin- und Her-Grübeln, wenn ich’s doch weiß.“ Strahlend hält die Computerspezialistin die Nase in den ruppigen Wind. „Herrlich. Ich habe gefühlt schon 1000 Fotos von den Schiffen vorm Fenster geschossen“, sagt die 69-Jährige. Seit Oktober ist die Potsdamerin mit ihrem Mann Wolfgang am Lohmanndeich heimisch. Mit Logenblick.
Stadtpflanze versus Landkind. Klingt – bei aller Liebe – nach jeder Menge Konfliktpotenzial: Die eine braucht urbanes Getümmel, pulsierenden Zeitgeist. Der andere grünes Idyll, dörfliche Ruhe. Kaum verheiratet, fanden Silvia und Clemens Dörr den goldenen Kompromiss: „Am Auesee haben wir alles. Ideal.“ Am 1. Februar sind sie im Bungalow am Strödacker eingezogen und als neue Bürger der Stadt gemeldet. Dabei ist die Liebe des Paares zu Bremerhaven – anders als ihre eigene – eine ganz, ganz alte Geschichte.
„Wie ruhig es hier ist. Und wie - leer!“ Da, wo er herkommt, rast der Puls der Millionen-Metropole im 24-Stunden-Takt, rempeln sich im Dickicht der Menschen unausweichlich alle an. Da, wo Marcos Javier Nannini herkommt, wird ein Gesicht beim Fahrradfahren schwarz - vom Smog im Dickicht der Autos. Obwohl der Name der Stadt, aus der er kommt, auf Spanisch „gute Luft“ heißt - Buenos Aires. Sein ganzes Leben hat der Argentinier dort verbracht. Jetzt ist er mit der Familie ausgewandert - in die staubfreie frische Nordseeluft. „Hier ist alles einfacher“, sagt Helen Nannini. Vor allem für die Kinder.
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